Die Brustvergrößerung mit Implantaten ist eine beliebte plastisch-chirurgische Maßnahme, die Frauen dabei hilft, ihr Schönheitsideal zu erreichen. In seltenen Fällen kann es dabei zu einer Kapselfibrose kommen. Hier informieren wir darüber, wie Kapselfibrosen entstehen, was typische Anzeichen sind und wie Behandlungsmöglichkeiten allgemein und in unserer Praxis aussehen. Außerdem erklären wir, was wir in unserer Praxis tun, um unerwünschte Folgen von Brustvergrößerungen grundsätzlich zu vermeiden.
Wie entsteht eine Kapselfibrose?
Nach einer Brustvergrößerung bildet sich um das eingesetzte Implantat eine natürliche Kapsel aus Bindegewebe. In seltenen Fällen kann dieses Gewebe verhärten und ungleichmäßig auf das Implantat drücken – dann besteht der Verdacht auf eine Kapselfibrose. Die medizinische Forschung geht davon aus, dass sowohl körperliche Voraussetzungen wie Entzündungen oder Blutgerinsel als auch Implantateigenschaften wie die Oberfläche und die Platzierung dabei eine Rolle spielen.
Was tun wir, um Kapselfibrosen zu vermeiden?
Um das Risiko von jeglichen unerwünschten Folgen einer Brustvergrößerung zu minimieren, verfolgen wir einen Best Practice Ansatz auf allen relevanten Ebenen.
- Bereits im Beratungsgespräch nehmen wir uns Zeit, um ein möglichst exaktes Bild über den individuellen Gesundheitszustand und den Brustbereich zu gewinnen.
- Wir verwenden darüber hinaus ausschließlich hochwertigste und vielfach bewährte Brustimplantate renommierter Hersteller.
- Schließlich sind wir auf Brust-OPs spezialisiert – unser Facharzt Dr. Christian Conz wendet ausschließlich bewährte OP-Techniken an, die eine saubere Implantatplatzierung möglich machen.
Woran erkenne ich eine Kapselfibrose?
Es gibt typische Anzeichen, die auf eine Kapselfibrose hindeuten und die jede Frau, die einen Verdacht hegt, selbst überprüfen kann. Zu den Symptomen gehören:
- Verhärtung der Brust:
Eine der häufigsten Symptome ist eine zunehmende Verhärtung der Brust, insbesondere um das Implantat herum. Die Brust kann sich unangenehm anfühlen und ihre natürliche Weichheit verlieren. - Schmerzen und Unbehagen:
Kapselfibrose kann mit Schmerzen oder einem unangenehmen Druckgefühl in der Brust einhergehen. - Veränderungen der Brustform:
In einigen Fällen kann es zu sichtbaren Verformungen der Brust kommen. Dies kann eine ungewöhnliche Position von Implantaten oder unterschiedlich groß wirkende Brüste umfassen. - Einschränkung der Beweglichkeit:
Fortgeschrittene Stadien der Kapselfibrose können zu einer eingeschränkten Bewegungsfähigkeit führen.
Wie wird eine Kapselfibrose ärztlich bestätigt?
Eine fachärztliche Untersuchung ist nötig, um eine Kapselfibrose festzustellen und um eine Behandlung einzuleiten. Zu den gängigen Methoden gehören die Inaugenscheinnahme und das Abtasten durch den Facharzt sowie bildgebende Verfahren wie etwa Ultraschall. Ein guter Dialog zwischen Patient und Facharzt sowie die ärztliche Erfahrung können die Diagnosequalität verbessern.
Wie lässt sich eine Kapselfibrose behandeln?
Je nach Schweregrad kommen verschiedene Behandlungsformen infrage. In milden Fällen können Massagen oder Medikamente die Symptome lindern und die Kapsel lockern. Bei schwerer Kapselfibrose kann ein Implantataustausch notwendig sein. Dabei wird auch die Kapsel entfernt und die aus der Form geratene Brust korrigiert. Sämtliche Behandlungen führen wir in unseren eigenen Behandlungsräumen auf dem Gelände des fürstlichen Schlosses Regensburg durch. Die individuelle Situation des Patienten gibt den Ausschlag für die Auswahl der optimalen Behandlungsform.